Tour 12 Taiga und Tundra - Wandern im Norden

Eine echte Herausforderung für Wanderbegeisterte stellt diese kombinierte Jeep – Wandertour im Norden der Mongolei dar. Die ersten drei Tage dienen dabei einer eher gemütlichen Anreise zum Ausgangspunkt der ersten Wanderung dem Örtchen Togol. Der Weg dahin führt auf der südlichen Route über Bayanchangai und teilweise Off-Road Pisten durch die Trockensteppen der zentralen Mongolei. Richtig anspruchsvoll wird der Weg von Murun bis nach Togol, der über zahlreiche Pässe und nicht wenige sumpfige Abschnitte sehr viel vom Fahrer abverlangt, den Mitreisenden aber Orte mit gigantischen Ausblicken und einsamen Hochebenen bietet.


Das Örtchen Togol liegt östlich des Ulaan Taiga Gebirges in einem breiten Tal, getrennt durch das Khuvsguler Hochgebirge vom gleichnamigen See. Das Ulaan Taiga ist das unwegsamste Gebirge der Mongolei und wird eigentlich nur von einer handvoll Rentierzüchter besiedelt, die mir ihren Zelten im Sommer unter extremen Bedingungen auf den Hochebenen lagern. Für die Tour sind 4 Tage vorgesehen, in denen man sich auf Höhen zwischen zwei- und dreitausend Metern bewegt. Die Tour wird mit Packpferden absolviert, die ein ortsansässiger Pferdeführer mit viel Erfahrung begleitet. Selbst muss man auf der Tour nur seinen Tagesrucksack tragen, die Kondition sollte aber dafür ausreichen, dass man etwa 20 Kilometer am Tag auch in relativ unwegsamen Gelände zurücklegen kann. Das Erlebnis, dass dafür entschädigt ist einmalig, der Ulaan Taiga ist sibirische Taiga vom Feinsten, eingebettet in ein Hochgebirge mit Bächen, Flüssen und Wasserfällen.

Eine Besonderheit in diesem Gebirge sind Flusseisfelder, das Gebirge ist nur für etwa 4 Monate im Jahr schneefrei und an exponierten Stellen taut das Eis der Flüsse und Bäche nicht komplett ab. Das bedeutet aber auch, die Nachttemperaturen können auch im Juli bis minus 5 Grad absinken.
Von Togol geht die Tour dann in das Gebirge westlich des Khuvsgul See, sozusagen das Karwendel der Mongolei. Im Gegensatz zu vielen anderen Hochgebirgsregionen in der Mongolei ist das Khuvsguler Gebirge gekennzeichnet durch schroffe Felsgipfel und erhabene Wände. Hier im Gebirge und am See sind zwei Tageswanderungen vorgesehen, bei denen jeweils zum Lager zurückgekehrt wird.
In einer Tagesetappe wird dann die Strecke vom See bis zu einem schönen Tal nahe Bulgan zurückgelegt. Hier, in der sogenannten Gebirgswaldsteppe, wechseln sich offene Wiesenhänge und bewaldet Lagen ab, Wandern wie im Hochschwarzwald oder dem Riesengebirge. Ein voller Wandertag steht hier wieder zur Verfügung. Die nächste Etappe führt zum Kloster Amarbayasgalant, der bedeutendsten Klosteranlage in der Mongolei, Zeit für eine Wanderung am Abend bleibt aber auch hier, in einer Landschaft mit gemütlichen Anstiegen und schönen Ausblicken.
Der letzte Tag wird dann für die Fahrt bis nach Ulaanbaatar benötigt.

Reisezeit

14 Tage, 2024 nur als Individualangebot

Leistungen

-  Tour wie beschrieben / Kleingruppenreise 5-8 Personen

-  Verpflegung europäisch - Outdoor

-  Dolmetscher englisch oder deutsch, Packpferde, Pferdeführer

-  Nationalparkgebühren, Sondergenehmigung Ulaan Taiga, Eintritt Amarbayasgalant

Preis

1690 Euro pro Person für die Kleingruppe zum o. g. Festtermin

Abholung vom Flughafen für 15 Euro pro Person möglich

als individuelles Angebot zum Wunschtermin

2 Personen   2430 Euro pro Person

weitere auf Anfrage

Reisebericht aus der Ulaan Taiga Region "Auf der Suche nach den Zaatan"

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